Lisztäffchen

Bei den Lisztäffchen ist immer etwas los! Spielen, fressen, sich gegenseitig groomen, sich um Jungtiere kümmern, sich putzen,... Man könnte stundenlang vor dem Gehege stehen und ihnen zusehen.

Lisztäffchen (Saguinus oedipus)
Ordnung: Affen (Primates)
Familie: Krallenaffen (Callithricidae)
 
Verbreitung:
Feuchtwarme Zone an der karibischen Küste Kolumbiens
 
Lebensraum und Lebensweise:
Tagaktiv in Familienverbänden in Wäldern mit dichtem Unterholz
 
Nahrung:
Früchte, Samen, Insekten, auch kleine Vögel und Mäuse
 
Größe:
Körperlänge bis 28cm zzgl. 40 cm Schwanz
 
Fortpflanzung:
Nach einer Tragzeit von etwa 140 Tagen werden meist Zwillinge geboren
 
Lebenserwartung:
In der Wildnis meist 12 Jahre, in menschlicher Obhut in der Regel älter
 
Wussten Sie, dass…  
  • … sich bei den Lisztäffchen maßgeblich das Männchen um die Jungenaufzucht kümmert? Das Weibchen übernimmt die Jungtiere anfangs nur zum Säugen. Die älteren Geschwister helfen aber tüchtig mit und tragen die Kleinen oft herum oder spielen mit ihnen.
  • … dass sie ihren deutschen Namen dem Komponisten Franz Liszt verdanken? Der hatte ebenfalls so eine schneeweiße Haartracht.
  • … dass sie auf Englisch „Cottontop-Tamarins“ heißen (übersetzt: Baumwollkopf-äffchen)?
  • … dass sie in der Wildbahn immer weniger werden, weil ihr Lebensraum durch Abholzung der Urwälder zunehmend zerstört wird? Deswegen gibt es innerhalb der europäischen Zoos auch ein Zuchtbuch für die Lisztäffchen, um ihre Art zu erhalten.

Weitere Informationen zum Lisztäffchen finden Sie im Zootier-Lexikon!

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